Wirkstoff:
29,16 g/kg Mesosulfuron (als Methylester 30 g/kg) ,5,59 g/kg Iodosulfuron (als Methylester-Na 6 g/kg) ,
76,47 g/kg Mefenpyr (als Diethylester 90 g/kg)
Formulierung:
Wasserdispergierbares Granulat (WG)Bienen:
nicht bienengefährlich (B4)Artikelnummer | Packungsgrößen |
---|---|
5902688 | 2,5 kg Kanister (Nur im Kombi-Pack erhältlich) |
Piktogramm:
GHS05 , GHS09Signalwort:
GefahrCURRENT ® ist ein systemisch wirkendes Herbizid für die Nachauflaufanwendung gegen einjährige einkeimblättrige Unkräuter, einjährige zweikeimblättrige Unkräuterim Wintergetreide (Weizen, Triticale und Roggen)
Nur für den beruflichen Anwender.Zur Vermeidung von Nachteilen ist die genaue Beachtung der Gebrauchsanleitung wichtig.
Wirkungsweise
Wirkungsmechanismus-Gruppe (HRAC/WSSA-Kode) Mesosulfuron: 2 , Iodosulfuron: 2
Wirkungsspektrum
VON DER ZULASSUNGSBEHÖRDE FESTGESETZTE ANWENDUNGSGEBIETE UND ANWENDUNGSBESTIMMUNGEN
Pflanzen/Objekte | Schadorganismen/Zweckbestimmung |
---|---|
Winterweichweizen, Wintertriticale, Winterroggen | Einjährige einkeimblättrige Unkräuter, Einjährige zweikeimblättrige Unkräuter, Echte Kamille, Weißer Gänsefuß, Klatsch-Mohn, Persischer Ehrenpreis |
Wirkungsspektrum
Nachauflaufanwendung im Frühjahr mit 0,3 kg/ha CURRENT + 0,8 l/ha RADIAMIX BBCH 21 bis 32 der Kultur (Anwendungsnummer: 00A607-00/00-004)
Sehr gut Bekämpfbar:
Acker-Fuchsschwanz, Einjähriges Rispengras, Gemeines-Rispengras, Gemeiner Windhalm. Hirtentäschel, Ausfall-Raps, Senf-Arten, Kamille Arten, Vogel-Sternmiere
Weniger gut bekämpfbar:
Acker-Vergissmeinnicht, Flughafer, Mohn-Arten, Weidelgras-Arten
Nicht ausreichend bekämpfbar:
Ehrenpreis-Arten, Gemeine Quecke, Kornblume, Mehrjährige Unkräuter, Stiefmütterchen-Arten, Trespe-Arten, Taubnessel-Arten, u.a.
Nachlaufanwendung im Frühjahr mit 0,4 kg/ha CURRENT + 0,8 l/ha RADIAMIX in Winterweichweizen von BBCH 13 bis 30 der Kultur (Anwendungsnummer 00A607-00/00-002)
Sehr gut bis gut bekämfbar:
Acker-Fuchsschwanz, Flughafer, Deutsches Weidelgras, Welches Weidelgras, einjährige zweikeimblättrige Unkräuter (Ausfall-Raps, Hirtentäschelkraut, Kamille-Arten, Mohn-Arten, Senf-Arten, Vogel-Sternmiere)
Weniger gut bekämpfbar:
Acker-Vergissmeinnicht, Kletten-Labkraut, Taubnessel-Arten, Einjähriges Rispengras, Gemeiner Windhalm, Gemeines Rispengras
Nicht ausreichend bekämpfbar:
Ehrenpreis-Arten, Gemeine Quecke, Kornblume, Mehrjährige Unkräuter, Stiefmütterchen-Arten, Trespe-Arten, u.a.
Nachlaufanwendung im Frühjahr mit 0,5 kg/ha CURRENT + 0,8 l/ha RADIAMIX in Winterweichweizen von BBCH 13 bis 30 der Kultur (Anwendungsnummer 00A607-00/00-003)
Sehr gut bis gut bekämfbar:
Acker-Fuchsschwanz, Taube-Trespe, einjährige zweikeimblättrige Unkräuter (Ausfall-Raps, Hirtentäschelkraut, Kamille-Arten, Mohn-Arten, Senf-Arten, Vogel-Sternmiere)
Weniger gut bekämpfbar:
Acker-Vergissmeinnicht, Kletten-Labkraut, Taubnessel-Arten, Einjähriges Rispengras, Flughafer, Gemeiner Windhalm, Gemeines Rispengras, Weidelgras-Arten
Nicht ausreichend bekämpfbar:
Ehrenpreis-Arten, Gemeine Quecke, Kornblume, Mehrjährige Unkräuter, Stiefmütterchen-Arten, u.a.
Anwendung
Hinweise zur sachgerechten Anwendung
Wartezeit (F) *Die Wartezeit ist durch die Anwendungsbedingungen und/oder die Vegetationszeit abgedeckt, die zwischen Anwendung und Nutzung (z. B. Ernte) verbleibt bzw. die Festsetzung einer Wartezeit in Tagen ist nicht erforderlich. (F)
Verträglichkeit
CURRENT ist nach bisherigen Erfahrungen in allen Winterweichweizen-, Wintertriticale-, Winterroggensorten verträglich. Gelegentlich kommt es nach der Behandlung zu temporären Aufhellungen oder Wachstumsverzögerungen. Solche Anzeichen sind spezifisch für die Gruppe der Sulfonylharnstoff-Herbizide und haben nach derzeitigem Kenntnisstand keinen Einfluss auf das Ertragsergebnis. Es ist darauf zu achten das während der Applikation geeignete Bedingungen bestehen, um Abdrift auf benachbarte Kulturen zu vermeiden. Besonders Hafer, Raps und auch Futtergräser können geschädigt werden. CURRENT darf keinesfalls in der Gerste oder im Hafer angewendet werden. Es darf ebenfalls keine Anwendung in Getreide mit Untersaaten stattfinden. Für Schäden, die durch eine nicht fachgerechte Anwendung entstehen, haftet der Anwender.ACKERBAU
Pflanzenerzeugnisse: | Winterweichweizen, Wintertriticale, Winterroggen |
---|---|
Schadorganismus/Zweckbestimmung: | Einjährige einkeimblättrige Unkräuter, Einjährige zweikeimblättrige Unkräuter |
Anwendungsbereich: | Freiland |
Stadium der Kultur: | BBCH 21 bis 32 Von 1. Bestockungstrieb sichtbar: Beginn der Bestockung bis 2-Knoten-Stadium |
Anwendungszeitpunkt: | Nach dem Auflaufen, Frühjahr |
Max. Zahl der Behandlungen: | In der Anwendung: 1 In der Kultur bzw. je Jahr: 1 |
Anwendungstechnik: | spritzen |
Aufwandmenge: | 0,4 kg/ha |
Wasseraufwandmenge: | in 200 bis 400 l Wasser/ha |
Wartezeit: | Wartezeit (F) *: siehe Hinweise |
reduzierte Abstände: 50% 5 m, 75% *, 90% *
(NW606) Ein Verzicht auf den Einsatz verlustmindernder Technik ist nur möglich, wenn bei der Anwendung des Mittels mindestens unten genannter Abstand zu Oberflächengewässern - ausgenommen nur gelegentlich wasserführende, aber einschließlich periodisch wasserführender Oberflächengewässer - eingehalten wird. Zuwiderhandlungen können mit einem Bußgeld bis zu einer Höhe von 50.000 Euro geahndet werden.
5 m
(NW800) Keine Anwendung auf gedrainten Flächen zwischen dem 01. November und dem 15. März.
Pflanzenerzeugnisse: | Winterweichweizen, Wintertriticale, Winterroggen |
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Schadorganismus/Zweckbestimmung: | Einjährige einkeimblättrige Unkräuter, Einjährige zweikeimblättrige Unkräuter |
Anwendungsbereich: | Freiland |
Stadium der Kultur: | BBCH 21 bis 32 Von 1. Bestockungstrieb sichtbar: Beginn der Bestockung bis 2-Knoten-Stadium |
Anwendungszeitpunkt: | Nach dem Auflaufen, Frühjahr |
Max. Zahl der Behandlungen: | In der Anwendung: 1 In der Kultur bzw. je Jahr: 1 |
Anwendungstechnik: | spritzen |
Aufwandmenge: | 0,5 kg/ha |
Wasseraufwandmenge: | in 200 bis 400 l Wasser/ha |
Wartezeit: | Wartezeit (F) *: siehe Hinweise |
reduzierte Abstände: 50% 5 m, 75% *, 90% *
(NW606) Ein Verzicht auf den Einsatz verlustmindernder Technik ist nur möglich, wenn bei der Anwendung des Mittels mindestens unten genannter Abstand zu Oberflächengewässern - ausgenommen nur gelegentlich wasserführende, aber einschließlich periodisch wasserführender Oberflächengewässer - eingehalten wird. Zuwiderhandlungen können mit einem Bußgeld bis zu einer Höhe von 50.000 Euro geahndet werden.
5 m
(NW800) Keine Anwendung auf gedrainten Flächen zwischen dem 01. November und dem 15. März.
Pflanzenerzeugnisse: | Winterweichweizen, Wintertriticale, Winterroggen |
---|---|
Schadorganismus/Zweckbestimmung: | Echte Kamille, Weißer Gänsefuß, Klatsch-Mohn, Persischer Ehrenpreis |
Anwendungsbereich: | Freiland |
Stadium der Kultur: | BBCH 21 bis 32 Von 1. Bestockungstrieb sichtbar: Beginn der Bestockung bis 2-Knoten-Stadium |
Anwendungszeitpunkt: | Nach dem Auflaufen, Frühjahr |
Max. Zahl der Behandlungen: | In der Anwendung: 1 In der Kultur bzw. je Jahr: 1 |
Anwendungstechnik: | spritzen |
Aufwandmenge: | 0,3 kg/ha |
Wasseraufwandmenge: | in 200 bis 400 l Wasser/ha |
Wartezeit: | Wartezeit (F) *: siehe Hinweise |
5 m
Mischbarkeit/Technik
Mischbarkeit
CURRENT ist nach aktuellem Kenntnisstand mit den meisten handelsüblichen Pflanzenschutzmitteln mischbar. Um die Eignung eines Mischpartners zu prüfen, sollte immer die Gebrauchsanleitung der jeweiligen Produkte beachtet werden. Bei Unsicherheiten empfehlen wir das Durchführen eines Mischbarkeitstest. Tankmischungen mit Mineral- oder Paraffinölen und sowie die Applikation in purem AHL sind nicht möglich. Für eventuelle negative Auswirkungen von nicht empfohlenen Tankmischungen wird keine Haftung vom Hersteller übernommen. Setzen Sie CURRENT in der hohen Aufwandmenge von 400 - 500 g/ha nicht in Tankmischungen ein, um Schäden an der Kulturpflanze zu vermeiden. In Kombination mit Wachstumsreglern kann es unter bestimmten Witterungsbedingungen zu einer stärkeren Halmverkürzung kommen.Ansetzen der Spritzbrühe
Um eine exakte und sichere Applikation zu gewährleisen sollten das Spritzgerät regelmäßig gewartet und entsprechend den gesetzlich festgelegten Zeiträum bei einer amtlichen oder amtlich anerkannten Kontrollstelle geprüft werden. Des Weiteren müssen bei der Applikation nur vom Hersteller empfohlene Düsen verwendet werden und die im JKI-Verzeichnis aufgeführten Vorgaben zu Verlustmindernden Geräten beachtet werden. Wir raten dazu ihre Spritze regelmäßig auszulitern, um zu kontrollieren, so dass der gewünschte Düsenausstoß gewährleistet ist. Berechnen Sie genau die benötigte Menge Spritzbrühe, so dass kein Überschuss entsteht. Insbesondere bei größeren Spritzbehältern bietet sich die Verwendung eines Durchflussmengenmessgerätes bei der Tankbefüllung an. Beim Ansetzen der Spritzbrühe muss geeignete Schutzausrüstung getragen werden, um die Sicherheit des Anwenders zu wahren.Beim Ansetzen der Spritzbrühe sollte mit einer Wasseraufwandmenge von 200-400 l/ha gerechnet werden. CURRENT löst sich innerhalb weniger Minuten in Wasser auf. Die benötigte Produktmenge bei laufendem Rührwerk langsam in den ¼ bis ½ gefüllten Spritzentank geben. Nach Auffüllen der restlichen Wassermenge das Additiv RADIAMIX® hinzugeben. Während des ansetzen der Spritzbrühe sollte Schaumbildung z.B. durch das Ansaugen von Luft durch die Injektor schleuse vermeiden werden, da dies eine Gefahr für den Anwender darstellt. Während des Spritzens und auf dem Weg zu der Applikationsfläche sollte das Rührwerk laufen, um eine gute Durchmischung der Spritzbrühe zu gewährleisten. Wenn nach der geplanten Applikation Spritzbrühe übrigbleibt, sollte diese im Verhältnis 1:10 mit Wasser verdünnt werden und dann auf der behandelten Fläche ausgebracht werden.
Reinigung
Vor dem Anrühren der Spritzbrühe muss das Spritzgeräte frei von Resten von vorher verwendeten Produkten sein und entsprechend der Gebrauchsanleitung der Verwendeten Pflanzenschutzmitteln fachgerecht gereinigt werden. Für die Mischung sollte die Feldspritze vollständig entleert sein. Vor der nächsten Pflanzenschutzmaßnahem sollte der Tank mit 10% des Gesamtvolumens mit Wasser gefüllt werden. Daraufhin sollte ein geeignetes Reinigungsmittel beigemischt werden und das Rührwerk 10 min laufen. Es sollte darauf geachtet werden, dass das Gestänge und die Schläuche der Spritze ordentlich gespült werden. Nach dem Durchspülen kann die Flüssigkeit auf der zuvor behandelten Fläche ausgebracht werden. Die Düsen und Filter der Feldspritze sollten ausgebaut und gereinigt werden. Am Ende sollte das Gerät wieder vollkommen zusammengebaut werden und nochmal mit 10% des Gesamtvolumens mit Wasser befüllt werden für eine Nachspülung.Nachbau
Nach der Ernte des behandelten Getreides können nach bisherigen Erfahrungen im gleichen Jahr Getreide, Raps und Zwischenfrüchte und im folgenden Frühjahr Rüben, Mais und Sonnenblumen nachgebaut werden. Folgt nach Anwendung von CURRENT im Getreide eine extreme Trockenheit, sind Schäden an nachgebauten kreuzblütligen Zwischenfrüchten und an Winterraps möglich. Diese können in Form von Auflaufverzögerungen bzw. Wuchshemmungen in Erscheinung treten. Bei sehr starker Trockenheit wird eine wendende oder mischende Bodenbearbeitung in einer Tiefe von 15 - 20 cm empfohlen, bevor Raps oder Kreuzblütler ausgesät werden. Dies gilt auch für den Anbau von Zwischenfrüchten.Resistenzmanagement
Um der Bildung und Ausbreitung von Resistenten Unkräutern und Ungräsern entgegenzuwirken, muss bei der Anwendung von CURRENT auf ein effektives Resistenzmanagement geachtet werden. Um dies zu gewährleisten, sollte CURRENT nur mit den zugelassenen Aufwandmengen ausgebracht werden und nur in Kombination mit RADIAMIX. Besonders wichtig für die Gewährleistung eines effektiven Resistenzmanagements ist der regelmäßige Wirkstoffwechsel, so dass verschiedene HARC Wirkstoffklassen in der Spritzfolge integriert werden. Des Weiteren sollte CURRENT nicht in Getreide Monokulturen eingesetzt werden. Für ein effektives Resistenzmanagement ist auf die Witterungsbedingungen zu achten, so dass die vorgesehene Wirkung zuverlässig eintreten kann. So sollte CURRENT nur eingesetzt werden, wenn nach der Applikation kein Niederschlag zu erwarten ist, es ist jedoch darauf zu achten, dass während der Applikation genügend Luftfeuchtigkeit vorhanden ist. Darüber hinaus sollte eine Behandlung nicht bei Kälte und Wachstumsstillstand geschehen. Wenn der Bestand durch äußere Bedingungen wie eine mangelnde Düngung, Staunässe, Frost, Trockenheit geschädigt ist, sollte dieser nicht mit CURRENT behandelt werden. Wenn diese Hinweise außeracht gelassen werden, kann es zu Schädigung des Bestandes und einer unzureichenden Wirkung gegen die Unkräuter und Ungräser kommen.Umweltverhalten
Nutzorganismen
(NB6641) Das Mittel wird bis zu der höchsten durch die Zulassung festgelegten Aufwandmenge oder Anwendungskonzentration, falls eine Aufwandmenge nicht vorgesehen ist, als nicht bienengefährlich eingestuft (B4). (NN1001) Das Mittel wird als nicht schädigend für Populationen relevanter Nutzinsekten eingestuft.(NN1002) Das Mittel wird als nicht schädigend für Populationen relevanter Raubmilben und Spinnen eingestuft.
Wasserorganismen
(NW262) Das Mittel ist giftig für Algen.(NW264) Das Mittel ist giftig für Fische und Fischnährtiere.
(NW265) Das Mittel ist giftig für höhere Wasserpflanzen.
Anwenderschutz
Hinweise für den sicheren Umgang
(SB001) Jeden unnötigen Kontakt mit dem Mittel vermeiden. Missbrauch kann zu Gesundheitsschäden führen.(SB005) Ist ärztlicher Rat erforderlich, Verpackung oder Etikett des Produktes bereithalten.
(SB010) Für Kinder unzugänglich aufbewahren.
(SB111) Für die Anforderungen an die persönliche Schutzausrüstung beim Umgang mit dem Pflanzenschutzmittel sind die Angaben im Sicherheitsdatenblatt und in der Gebrauchsanweisung des Pflanzenschutzmittels sowie die BVL-Richtlinie "Persönliche Schutzausrüstung beim Umgang mit Pflanzenschutzmitteln" des Bundesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (www.bvl.bund.de) zu beachten.
(SB166) Beim Umgang mit dem Produkt nicht essen, trinken oder rauchen.
(SF245-02) Es ist sicherzustellen, dass behandelte Flächen/Kulturen erst nach dem Abtrocknen des Pflanzenschutzmittelbelages wieder betreten werden.
(SS206) Arbeitskleidung (wenn keine spezifische Schutzkleidung erforderlich ist) und festes Schuhwerk (z.B. Gummistiefel) tragen bei der Ausbringung/Handhabung von Pflanzenschutzmitteln.
Anwendungsbestimmung
Von der Zulassungsbehörde festgesetzte Anwendungsbestimmungen
(NW470) Etwaige Anwendungsflüssigkeiten, Granulate und deren Reste sowie Reinigungs- und Spülflüssigkeiten nicht in Gewässer gelangen lassen. Dies gilt auch für indirekte Einträge über die Kanalisation, Hof- und Straßenabläufe sowie Regen- und Abwasserkanäle.
(SE110) Dicht abschließende Schutzbrille tragen beim Umgang mit dem unverdünnten Mittel.
(WP710) Schäden an nachgebauten zweikeimblättrigen Zwischenfrüchten und Winterraps möglich.
(WP734) Schäden an der Kulturpflanze möglich.
(NT108-1) Bei der Anwendung des Mittels muss ein Abstand von mindestens 5 m zu angrenzenden Flächen (ausgenommen landwirtschaftlich oder gärtnerisch genutzte Flächen, Straßen, Wege und Plätze) eingehalten werden. Zusätzlich muss die Anwendung in einer darauffolgenden Breite von mindestens 20 m mit einem verlustmindernden Gerät erfolgen, das in das Verzeichnis "Verlustmindernde Geräte" gemäß der Bekanntmachung vom 10. September 2013 (BAnz AT 23.10.2013 B4) in der jeweils geltenden Fassung, mindestens in die Abdriftminderungsklasse 75 % eingetragen ist. Bei der Anwendung des Mittels ist weder der Einsatz verlustmindernder Technik noch die Einhaltung eines Abstandes von mindestens 5 m erforderlich, wenn die Anwendung mit tragbaren Pflanzenschutzgeräten erfolgt oder angrenzende Flächen (z. B. Feldraine, Hecken, Gehölzinseln) weniger als 3 m breit sind. Bei der Anwendung des Mittels ist ferner die Einhaltung eines Abstandes
von mindestens 5 m nicht erforderlich, wenn die Anwendung des Mittels in einem Gebiet erfolgt, das von der Biologischen Bundesanstalt im "Verzeichnis der regionalisierten Kleinstrukturanteile" vom 7. Februar 2002 (Bundesanzeiger Nr. 70a vom 13. April 2002) in der jeweils geltenden Fassung, als Agrarlandschaft mit einem ausreichenden Anteil an Kleinstrukturen ausgewiesen worden ist oder angrenzende Flächen (z. B. Feldraine, Hecken, Gehölzinseln) nachweislich auf landwirtschaftlich oder gärtnerisch genutzten Flächen angelegt worden sind.
Erste Hilfe
Erste-Hilfe Maßnahme
Allgemein: Bei Unfall oder Unwohlsein sofort Arzt hinzuziehen (wenn möglich, dieses Etikett vorzeigen
Nach Einatmen: Die Person an die frische Luft bringen und für ungehinderte Atmung sorgen. Bei Unwohlsein ärztlichen Rat einholen.
Nach Hautkontakt: Kontaminierte Kleidung ausziehen und vor erneutem Tragen waschen. Mit Seife und viel Wasser abwaschen. Bei Hautreizung oder -ausschlag: Ärztlichen Rat einholen/ärztliche Hilfe hinzuziehen.
Nach Augenkontakt: Einige Minuten lang behutsam mit Wasser ausspülen. Betroffene Stelle nicht reiben. Sofort 15 Minuten mit viel Wasser spülen. Eventuell vorhandene Kontaktlinsen nach Möglichkeit entfernen. Weiter ausspülen. Sofort einen Arzt rufen.
Nach Verschlucken: Mund ausspülen, kein Erbrechen herbeiführen. Falls Erbrechen auftritt, den Kopf so niedrig halten, dass der Mageninhalt nicht in die Lungen gelangt. Bei Unwohlsein Giftinformationszentrum oder Arzt anrufen. Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformation lesen.
Hinweise für den Arzt:
Symptomatisch behandeln.Lagerung/Entsorgung/Hinweise
Lagerung
An einem trockenen, kühlen und gut belüfteten Ort lagern. Vor Hitze schützen. Maßnahmen gegen elektrostatische Entladungen treffen. Von Nahrungsmitteln, Getränken und Futtermitteln fernhalten.Entsorgung
Leere Verpackungen nicht weiterverwenden. Leere und sorgfältig gespülte Verpackungen mit der Marke PAMIRA sind an den autorisierten Sammelstellen des Entsorgungssystems PAMIRA mit separiertem Verschluss abzugeben. Informationen zu Zeitpunkt und Ort der Sammlungen erhalten Sie von Ihrem Händler, aus der regionalen Presse oder im Internet unter www.pamira.de. Produktreste nicht in den Hausmüll geben, sondern in Originalverpackungen bei der Sondermüllentsorgung Ihres Wohnortes anliefern. Weitere Auskünfte erhalten Sie bei Ihrer Stadt- oder Kreisverwaltung.Einstufung und Kennzeichnung gemäß CLP
Piktogramm:
GHS05 , GHS09Signalwort:
GefahrGefahrenhinweise:
H318 - Verursacht schwere Augenschäden.H410 - Sehr giftig für Wasserorganismen mit langfristiger Wirkung.
Sicherheitshinweise:
P101 - Ist ärztlicher Rat erforderlich, Verpackung oder Kennzeichnungsetikett bereithalten.P102 - Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen.
P280 - Schutzhandschuhe/Schutzkleidung/Augenschutz/Gesichtsschutz tragen.
P305+P351+P338+P310 - BEI KONTAKT MIT DEN AUGEN: Einige Minuten lang behutsam mit Wasser spülen. Vorhandene Kontaktlinsen nach Möglichkeit entfernen. Sofort GIFTINFORMATIONSZENTRUM oder Arzt anrufen.
P391 - Verschüttete Mengen aufnehmen.
P501 - Inhalt/Behälter einer Sammelstelle für gefährliche Abfälle und Sondermüll gemäß lokalen, regionalen, nationalen und/oder internationalen Vorschriften zuführen.
Ergänzende Kennzeichnungselemente:
EUH 401 - Zur Vermeidung von Risiken für Mensch und Umwelt die Gebrauchsanleitung einhalten.EB001-1 - SP 1: Mittel und/oder dessen Behälter nicht in Gewässer gelangen lassen.
Haftung
Haftung
Unsere Produkte werden mit äußerster Sorgfalt hergestellt und vor Verlassen des Werkes kontrolliert. Da die Anwendungsbedingungen nicht unserem Einfluss unterliegen, haften wir nur für gleich bleibende Qualität des Produktes. Das Lagerungs- und Anwendungsrisiko tragen wir nicht.Registrierte Marke
CURRENT®=reg.WZ der ASCENZA AGRO S.A.RADIAMIX® =reg. WZ der Oleon
Pamira®= eingetragene Marke des IVA Frankfurt am Main
Zulassungsinhaber: ASCENZA AGRO S.A. Avenida do Rio Tejo - Herdade das Praias PRT 2910-440 Setubal
Vertriebspartner: UPL Deutschland GmbH An der Hasenkaule 10 D 50354 Hürth Telefon +49 (0) 2232 701 25 0 Telefax +49 (0) 2232 701 25 -89