Successor® TOP 4.0

Herbizid

Successor® T

Zulassungsnr.: 025496-00

Formulierung:

Suspoemulsion (SE)

Wirkstoff:

300 g/l Pethoxamid (28,0 Gew.-%) ,
187,5 g/l Terbuthylazin (17,5 Gew.-%)

Piktogramm:

GHS07 , GHS08 , GHS09

Signalwort:

Achtung

UFI-Code:

TFXY-027Y-8N41-4EJ3

Haldis® 100 SC

Zulassungsnr.: 008124-60

Formulierung:

Suspensionskonzentrat (SC)

Wirkstoff:

100 g/l Mesotrione (9,22 Gew.-%)

Piktogramm:

GHS05 , GHS07 , GHS08 , GHS09

Signalwort:

Gefahr

UFI-Code:

9F30-D050-500G-974N

Bienen:

nicht bienengefährlich (B4)
ArtikelnummerPackungsgrößen
2 x 10 + 5 l Umkarton

Der Successor® TOP 4.0 Pack enthält Pethoxamid, Terbuthylazin (in Successor® T) und Mesotrione (in HALDIS® 100 SC). Die Wirkstoffkombination ergänzt sich sehr gut und ergibt ein breites Wirkungsspektrum gegen einjährig zweikeimblättrige Unkräuter und Hirsen in Mais.
Die Wirkstoffe in Successor® T sind vorwiegend bodenaktiv und zeichnen sich durch eine langanhaltende Bodenwirkung aus. In Wellen auflaufende Unkräuter und Ungräser wie Hühnerhirse werden sicher erfasst. Das Nachauflauf-Herbizid HALDIS® 100 SC liefert die vorwiegend blattaktive Wirkkomponente Mesotrione. Der Wirkstoff kann zusätzlich auch über die Wurzel aufgenommen werden.

Hinweis: Vollständige Gebrauchsanleitungen der Einzelprodukte: siehe Successor® T und HALDIS® 100 SC.


Zur Vermeidung von Nachteilen ist die genaue Beachtung der Gebrauchsanleitung wichtig.

Wirkungsweise


Wirkungsmechanismus-Gruppe (HRAC/WSSA-Kode) Pethoxamid: 15 , Terbuthylazin: 5 , Mesotrione: 27

Wirkungsspektrum

VON DER ZULASSUNGSBEHÖRDE FESTGESETZTE ANWENDUNGSGEBIETE UND ANWENDUNGSBESTIMMUNGEN

Pflanzen/ObjekteSchadorganismen/Zweckbestimmung
MaisGegen Hühnerhirse und Einjährige zweikeimblättrige Unkräuter

Wirkungsspektrum
Gräser:
Gut bekämpfbar: Hühnerhirse, Borstenhirse-Arten (vor dem Auflaufen), Einjähriges Rispengras (vor dem Auflaufen)
Weniger gut bekämpfbar: Fingerhirse-Arten, Borstenhirse-Arten (nach dem Auflaufen), Einjähriges Rispengras (nach dem Auflaufen)
Nicht ausreichend bekämpfbar: Flughafer, Ackerfuchsschwanz, Windhalm, Weidelgras-Arten, mehrjährige Ungräser
Breitblättrige Unkräuter:
Gut bekämpfbar: Ackerhellerkraut, Ackersenf, Ackerstiefmütterchen, Ackervergissmeinnicht, Amarant-Arten, Ausfallraps, Ausfallsonnenblumen, Erdrauch, Franzosenkraut, Gänsefuß-Arten, Gemeiner Hohlzahn, Gemeine Melde, Gemeines Kreuzkraut, Hirtentäschelkraut, Hundspetersilie, Kartoffeldurchwuchs (10 - 15 cm), Kamille-Arten, Knöterich-Arten, Schwarzer Nachtschatten, Storchschnabel-Arten, Taubnessel-Arten, Vogelsternmiere, Wicke-Arten und Stechapfel
Weniger gut bekämpfbar: Landwasserknöterich
Nicht ausreichend bekämpfbar: mehrjährige Unkräuter

Anwendung

ACKERBAU

Pflanzenerzeugnisse:Mais
Schadorganismus/Zweckbestimmung:Gegen Hühnerhirse und Einjährige zweikeimblättrige Unkräuter
Anwendungsbereich: Freiland
Anwendungszeitpunkt: Im Nachauflauf der Kultur, vorzugsweise bei feuchtem Boden (BBCH 12-14)
Max. Zahl der Behandlungen: In der Anwendung: 1
In der Kultur bzw. je Jahr: 1
Anwendungstechnik: spritzen
Aufwandmenge: 4,0 l/ha Successor® T + 1,0 l/ha Border®
Wasseraufwandmenge: 200 bis 400 l/ha
Wartezeit: Die Wartezeit ist durch die Anwendungsbedingungen und/oder die Vegetationszeit abgedeckt, die zwischen Anwendung und Nutzung (z.B. Ernte) verbleibt bzw. die Festsetzung einer Wartezeit in Tagen ist nicht erforderlich.
Sonstiger Hinweis: Hirse-Bekämpfung: Nach eigenen Erfahrungen richtet sich der Einsatzzeitpunkt nach dem Entwicklungsstadium der Hirse-Arten:
Bei Fingerhirse-Arten im 1-Blattstadium der Fingerhirse
Bei Hühnerhirse-Arten im 3-Blattstadium der Hühnerhirse
Bei Borstenhirse empfehlen wir die Ergänzung eines weiteren Mischungspartners auf Sulfonylharnstoff-Basis. Auf Standorten ohne Hirse-Arten verminderte Aufwandmenge; Applikation bis zu einer Unkrautgröße von max. 4 cm durchführen. Sind zusätzlich Gräser wie z.B. Ackerfuchsschwanz oder Quecke vorhanden, empfehlen wir die Zugabe eines weiteren Mischungspartners auf Sulfonylharnstoffbasis.
BITTE VOR GEBRAUCH GUT AUFSCHÜTTELN!
WP713 Schäden an nachgebauten zweikeimblättrigen Kulturen möglich.
WP734 Schäden an der Kulturpflanze möglich.

Umweltverhalten

Nutzorganismen

NB6641 Das Mittel wird bis zu der höchsten durch die Zulassung festgelegten Aufwandmenge oder Anwendungskonzentration, falls eine Aufwandmenge nicht vorgesehen ist, als nicht bienengefährlich eingestuft (B4).
Gültig für die Einzelkomponenten von Successor® TOP 3.0 Pack:

Erste Hilfe

Hinweise für den Arzt:

Symptomatische Behandlung (Dekontamination, Vitalfunktionen), kein spezifisches Antidot bekannt.

Lagerung/Entsorgung/Hinweise

Lagerung

Getrennt von Lebens- und Futtermitteln, unzugänglich für Kinder und nur in der verschlossenen Originalpackung aufbewahren.
Successor® T
ADR 9, VG III, UN 3082, LGK nach TRGS 510: 10
UN 3082 UMWELTGEFÄHRDENDER STOFF, FLÜSSIG, N.A.G. Pethoxamid/Terbuthylazin-Lösung

Produkt so lagern, dass Betriebsfremde und Kinder keinen Zugang haben.
Nicht zusammen mit Arzneimitteln, Lebensmitteln und Futtermitteln lagern.
Beim Lagern Zündquellen vermeiden - nicht rauchen!
Kühl und trocken aufbewahren und so lagern, dass das Produkt nicht unter 5 °C abkühlt und keinen Temperaturen über 30 °C ausgesetzt ist.

Produktaustritt
Tritt Produkt aus, wie folgt verfahren:
Produktkontakt vermeiden - Dämpfe oder Stäube nicht einatmen!
Zündquellen fernhalten - nicht rauchen!
Geeignete persönliche Schutzausrüstung (z.B. Schutzhandschuhe, Schutzstiefel, Schutzbrille) anlegen.
Produkt am Fortfließen hindern, nicht wegspülen!
Sofort mit geeigneten Mitteln (Bindemittel, Staubsauger o.ä.) aufnehmen und in verschließbare Behälter füllen. Verschmutzte Umgebung und Geräte mit feuchtem Lappen reinigen.
Reinigungsmaterial und verunreinigte Packmittel ebenfalls in verschließbare Behälter füllen.
Bei Produktkontakt und nach Ende der Arbeit gründlich waschen.
Dichte, aber vom Produkt verunreinigte Packungen aussortieren. Hersteller/Vertriebsfirma benachrichtigen und Weisungen einholen.
Abfälle in Absprache mit den örtlich zuständigen Stellen (z.B. Stadt- oder Kreisverwaltung) umgehend sicher entsorgen.

Entsorgung

Leere Verpackungen nicht weiter verwenden. Vollständig entleerte, gespülte und trockene (austropfen lassen) Verpackungen sind an den autorisierten Sammelstellen des kostenlosen Entsorgungssystems PAMIRA® mit separiertem Verschluss abzugeben (Behälter über 50 Liter sind zu durchtrennen). Informationen zu Zeitpunkt und Ort der Sammlungen erhalten Sie von Ihrem Händler, aus der regionalen Presse, im Internet unter www.pamira.de oder über die kostenlose Hotline 0800-3086004.
Produktreste nicht in den Hausmüll geben, sondern in Originalverpackungen über das kostenpflichtige PRE® -System entsorgen (PRE: Pflanzenschutzmittel Rücknahme und Entsorgung, kostenlose Hotline 0800 3086001 oder www.pre-service.de). Zur Entsorgung über den Sondermüll Ihres Wohnortes erhalten Sie weitere Auskünfte bei Ihrer Stadt- oder Kreisverwaltung.

Einstufung und Kennzeichnung gemäß CLP

Successor® T:

Gefahrenbestimmende Komponente:

Pethoxamid (ISO), Terbuthylazin (ISO), Ethan-1,2-diol, Calciumdodecylbenzolsulfonat

Gefahrenhinweise:

(H302) Gesundheitsschädlich bei Verschlucken.
(H315) Verursacht Hautreizungen.
(H319) Verursacht schwere Augenreizung.
(H373) Kann die Organe schädigen bei längerer oder wiederholter Exposition. Expositionsweg: Verschlucken.
(H410) Sehr giftig für Wasserorganismen mit langfristiger Wirkung.

Sicherheitshinweise:

(P260) Staub/Rauch/Gas/Nebel/Dampf/Aerosol nicht einatmen.
(P264) Nach Gebrauch gründlich waschen.
(P280) Schutzhandschuhe/Augenschutz/Gesichtsschutz tragen.
(P305+P351+P338) BEI KONTAKT MIT DEN AUGEN: Einige Minuten lang behutsam mit Wasser spülen. Eventuell vorhandene Kontaktlinsen nach Möglichkeit entfernen. Weiter spülen.
(P314) Bei Unwohlsein ärztlichen Rat einholen/ärztliche Hilfe hinzuziehen.
(P501) Inhalt/Behälter einer ordnungsgemäßen Entsorgung zuführen.

Ergänzende Kennzeichnungselemente:

(EUH066) Wiederholter Kontakt kann zu spröder oder rissiger Haut führen.
(EUH208) Enthält Pethoxamid (ISO), 1,2-Benzisothiazol-3(2H)-on, Reaktionsmasse aus 5-Chlor-2-methyl-2H-isothiazol-3-on und 2-Methyl-2H-isothiazol-3-on (3:1). Kann allergische Reaktionen hervorrufen.
(EUH 401) Zur Vermeidung von Risiken für Mensch und Umwelt die Gebrauchsanleitung einhalten.
Verpackung darf nicht wieder verwendet werden.
Sicherheitsdatenblatt auf Anfrage erhältlich.
Anwendung nur durch berufliche Anwender zulässig.
(SP 1) Mittel und/oder dessen Behälter nicht in Gewässer gelangen lassen. (Ausbringungsgeräte nicht in unmittelbarer Nähe von Oberflächengewässern reinigen/indirekte Einträge über Hof- und Straßenabläufe verhindern).
Notrufnummern: 0800 181 7059 (CHEMTREC Deutschland, gebührenfrei, 24 h), +49 (0) 69 643 508 409 (CHEMTREC aus dem Ausland, 24 h).

Haldis® 100 SC:

Gefahrenhinweise:

(H317) Kann allergische Hautreaktionen verursachen.
(H318) Verursacht schwere Augenschäden.
(H361D) Kann vermutlich das Kind im Mutterleib schädigen.
(H410) Sehr giftig für Wasserorganismen mit langfristiger Wirkung.

Sicherheitshinweise:

(P101) Ist ärztlicher Rat erforderlich, Verpackung oder Kennzeichnungsetikett bereithalten.
(P102) Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen.
(P261) Einatmen von Staub/Rauch/Gas/Nebel/Dampf/Aerosol vermeiden.
(P280) Schutzhandschuhe/Schutzkleidung/Augenschutz/Gesichtsschutz tragen.
(P302+P352) BEI BERÜHRUNG MIT DER HAUT: Mit viel Wasser und Seife waschen.
(P305+P351+P338) BEI KONTAKT MIT DEN AUGEN: Einige Minuten lang behutsam mit Wasser spülen. Eventuell vorhandene Kontaktlinsen nach Möglichkeit entfernen. Weiter spülen.
(P308+P310) BEI Exposition oder falls betroffen: Sofort GIFTINFORMATIONSZENTRUM oder Arzt anrufen.
(P362+P364) Kontaminierte Kleidung ausziehen und vor erneutem Tragen waschen.
(P405) Unter Verschluss aufbewahren.
(P501) Inhalt/Behälter einer ordnungsgemäßen Entsorgung zuführen.

Ergänzende Kennzeichnungselemente:

(EUH 401) Zur Vermeidung von Risiken für Mensch und Umwelt die Gebrauchsanleitung einhalten.
Verpackung darf nicht wieder verwendet werden.
Sicherheitsdatenblatt auf Anfrage erhältlich.
Anwendung nur durch berufliche Anwender zulässig.
(SP 1) Mittel und/oder dessen Behälter nicht in Gewässer gelangen lassen. (Ausbringungsgeräte nicht in unmittelbarer Nähe von Oberflächengewässern reinigen/indirekte Einträge über Hof- und Straßenabläufe verhindern).

Haftung

Haftung

Unterschiedliche, insbesondere auch örtlich oder regional bedingte Einflussfaktoren können die Wirksamkeit des Produktes beeinflussen. Hierzu gehören z.B. Witterungs- und Bodenverhältnisse, Kulturpflanzensorten, Fruchtfolge, Behandlungstermine, Aufwandmengen, Mischungen mit anderen Produkten, die nicht unseren Angaben zur Mischbarkeit entsprechen, Auftreten wirkstoffresistenter Organismen, Spritztechnik usw. Unter besonders ungünstigen Bedingungen kann deshalb eine Veränderung in der Wirksamkeit des Mittels oder eine Schädigung an Kulturpflanzen nicht ausgeschlossen werden, für die der Hersteller oder Vertreiber keine Haftung übernimmt.
Unsere Produkte werden mit äußerster Sorgfalt hergestellt und vor Verlassen des Werkes kontrolliert. Da die Anwendungsbedingungen nicht unserem Einfluss unterliegen, haften wir nur für gleich bleibende Qualität des Produktes. Das Lagerungs- und Anwendungsrisiko tragen wir nicht.

Registrierte Marke

Successor®: reg. WZ Cheminova Deutschland
PAMIRA®: eingetragene Marke des Industrieverbandes Agrar e.V. (IVA)
HALDIS®: reg. Marke Globachem NV, Belgien
Zulassungsinhaber: Cheminova Deutschland GmbH & Co. KG Stader Elbstraße 26 D 21683 Stade
Beratungsnummer

Vertriebspartner: Cheminova Deutschland GmbH & Co. KG Stader Elbstraße 26 D 21683 Stade Telefon (04141) 9204-0
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