Kenja®

Fungizid

Fungizid gegen Botrytis und/oder Sclerotinia Arten an Erdbeeren, frischen Kräutern, Gemüseportulak, Lein, Mangold, Mohn, Raps, Spinat, Senf, Salaten und Weinreben.

Vor Frost schützen. Vor Gebrauch gut schütteln. Verkauf nur an Sachkundige. Nur für den beruflichen Anwender.
Zur Vermeidung von Nachteilen ist die genaue Beachtung der Gebrauchsanleitung wichtig.

UFI CODE:

RTUE-8KKR-WG0Q-P80J

Wirkungsweise

Kenja® ist ein Fungizid gegen Botrytis und/oder Sclerotinia Arten an Erdbeeren, frischen Kräutern, Gemüseportulak, Lein, Mangold, Mohn, Raps, Spinat, Senf, Salaten und Weinreben. Kenja® enthält den Wirkstoff Isofetamid, der zur chemischen Gruppe der Thiophenamide zählt (SDHI Fungizid: Succinatdehydrogenase-Inhibitor). Der Wirkstoff greift in die Atmungskette der pilzlichen Schaderreger am sog. Komplex II ein und unterbricht die Energiegewinnung. Kenja® wird von den Blättern der behandelten Pflanze aufgenommen und verteilt sich translaminar, d.h. auch unbehandeltes Pflanzengewebe wird vor Infektionen geschützt.


Wirkungsmechanismus (FRAC-Gruppe) Isofetamid: C2

Wirkungsspektrum

Nach Artikel 51 Abs. 1 der Verordnung (EG) Nr. 1107/2009 (alt: §18a PflSchG) genehmigte Anwendungen

Kulturen/ObjekteSchadorganismen/Zweckbestimmung
Erdbeeren (FRAAN)Graufäule (Botrytis) (BOTRCI, Botrytis cinerea)
Kopfsalat (LACSC)Graufäule (Botrytis) (BOTRCI, Botrytis cinerea), Sklerotinia (SCLESC, Sclerotinia sclerotiorum)
Raps (BRSNN)Weißstängeligkeit (SCLESC, Sclerotinia sclerotiorum)
Weinreben (VITVI)Graufäule (Botrytis) (BOTRCI, Botrytis cinerea)

NACH ARTIKEL 51 ABS. 1 DER VERORDNUNG (EG) NR. 1107/2009 (ALT: §18A PFLSCHG) GENEHMIGTE ANWENDUNGEN

Kulturen/ObjekteSchadorganismen/Zweckbestimmung
Kräuter (3HERC); Nutzung als frisches KrautGraufäule (Botrytis) (BOTRCI, Botrytis cinerea), Sclerotinia (1SCLEG)
Lein (LIUUT)Weißstängeligkeit (SCLESC, Sclerotinia sclerotiorum)
Mohn (PAPSO)Weißstängeligkeit (SCLESC, Sclerotinia sclerotiorum)
Salat-Arten (Lactuca sativa) (LACSA); Kopfsalat, Schnittsalat, Eisbergsalat, Romana-SalatGraufäule (Botrytis) (BOTRCI, Botrytis cinerea), Sklerotinia (SCLESC, Sclerotinia sclerotiorum), Sclerotinia (SCLEMI, Sclerotinia minor)
Senf (3MUSC)Weißstängeligkeit (SCLESC, Sclerotinia sclerotiorum)
Spinat (SPQOL)Graufäule (Botrytis) (BOTRCI, Botrytis cinerea), Sklerotinia (SCLESC, Sclerotinia sclerotiorum)
Spinat (SPQOL), Mangold (BEAVF), Gemüseportulak (POROS)Graufäule (Botrytis) (BOTRCI, Botrytis cinerea)

Anwendung

Hinweise zur sachgerechten Anwendung

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Anwendung

ACKERBAU

Pflanzenerzeugnisse:Raps (BRSNN)
Schadorganismus/Zweckbestimmung:Weißstängeligkeit (SCLESC, Sclerotinia sclerotiorum)
Anwendungsbereich: Freiland
Stadium der Kultur: Von BBCH 60 (Erste offene Blüten) bis BBCH 65 (Vollblüte: ca. 50% der Blüten am Haupttrieb offen. Erste Blütenblätter fallen bereits ab).
Anwendungszeitpunkt: Bei Infektionsgefahr bzw. nach Warndiensthinweis
Max. Zahl der Behandlungen: In der Anwendung: 1
In der Kultur bzw. je Jahr: 1
Zeitlicher Abstand in Tagen: -
Anwendungstechnik: Spritzen
Aufwandmenge: 0.8 l/ha
Wasseraufwandmenge: 200 - 400 l/ha
Wartezeit: keine

GEMÜSEBAU

Pflanzenerzeugnisse:Kopfsalat (LACSC)
Schadorganismus/Zweckbestimmung:Graufäule (Botrytis) (BOTRCI, Botrytis cinerea), Sklerotinia (SCLESC, Sclerotinia sclerotiorum)
Anwendungsbereich: Unter Glas
Stadium der Kultur: Von BBCH 12 (2. Laubblatt entfaltet) bis BBCH 19 (9 oder mehr Laubblätter entfaltet)
Anwendungszeitpunkt: Bei Infektionsgefahr bzw. nach Warndiensthinweis
Max. Zahl der Behandlungen: In der Anwendung: 2 pro Produktionszyklus
In der Kultur bzw. je Jahr: 6
Zeitlicher Abstand in Tagen: mind. 10
Anwendungstechnik: Spritzen
Aufwandmenge: 1 l/ha
Wasseraufwandmenge: 400 - 800 l/ha
Wartezeit: 21 Tage

OBSTBAU

Pflanzenerzeugnisse:Erdbeeren (FRAAN)
Schadorganismus/Zweckbestimmung:Graufäule (Botrytis) (BOTRCI, Botrytis cinerea)
Anwendungsbereich: Freiland
Stadium der Kultur: Von BBCH 60 (Erste Blüten (Primär- oder A-Blüte) offen) bis BBCH 87 (Hauptpflücke: Mehrzahl der Früchte sortentypisch ausgefärbt)
Anwendungszeitpunkt: Bei Befallsbeginn bzw. nach Warndiensthinweis
Max. Zahl der Behandlungen: In der Anwendung: 2
In der Kultur bzw. je Jahr: 2
Zeitlicher Abstand in Tagen: mind. 7
Anwendungstechnik: Spritzen
Aufwandmenge: 1,2 l/ha
Wasseraufwandmenge: 300 - 1000 l/ha
Wartezeit: 1 Tag

Pflanzenerzeugnisse:Erdbeeren (FRAAN)
Schadorganismus/Zweckbestimmung:Graufäule (Botrytis) (BOTRCI, Botrytis cinerea)
Anwendungsbereich: Unter Glas
Stadium der Kultur: Von BBCH 60 (Erste Blüten (Primär- oder A-Blüte) offen) bis BBCH 87 (Hauptpflücke: Mehrzahl der Früchte sortentypisch ausgefärbt)
Anwendungszeitpunkt: Bei Befallsbeginn bzw. nach Warndiensthinweis
Max. Zahl der Behandlungen: In der Anwendung: 2
In der Kultur bzw. je Jahr: 2
Zeitlicher Abstand in Tagen: 7 mind.
Anwendungstechnik: Spritzen
Aufwandmenge: 1.2 l/ha
Wasseraufwandmenge: 400 - 800 l/ha
Wartezeit: 1 Tag

WEINBAU

Pflanzenerzeugnisse:Weinreben (VITVI)
Schadorganismus/Zweckbestimmung:Graufäule (Botrytis) (BOTRCI, Botrytis cinerea)
Anwendungsbereich: Freiland
Stadium der Kultur: Von BBCH 61 (Beginn der Blüte: 10% der Blütenkäppchen abgeworfen) bis BBCH 85 (Weichwerden der Beeren)
Anwendungszeitpunkt: Bei Infektionsgefahr bzw. nach Warndiensthinweis
Max. Zahl der Behandlungen: In der Anwendung: 2
In der Kultur bzw. je Jahr: 2
Zeitlicher Abstand in Tagen: mind. 21
Anwendungstechnik: Spritzen oder Sprühen
Aufwandmenge: 1.3 l/10.000m² behandelte Laubwandfläche
max. 1.5 l/ha
Wasseraufwandmenge: 200 - 600 l/10.000 m² behandelte Laubwandfläche
Wartezeit: 21 Tage

Nach Artikel 51 Abs. 1 der Verordnung (EG) Nr. 1107/2009 (alt: §18a PflSchG) genehmigte Anwendungen



ACKERBAU

Pflanzenerzeugnisse:Mohn (PAPSO)
Schadorganismus/Zweckbestimmung:Weißstängeligkeit (SCLESC, Sclerotinia sclerotiorum)
Anwendungsbereich: Freiland
Stadium der Kultur: Von BBCH 60 (Vereinzelt erste Blüten offen) bis BBCH 65 (Vollblüte: 50% der Blüten offen, erste Blütenblätter können fallen oder vertrocknen)
Anwendungszeitpunkt: Bei Befallsbeginn bzw. nach Warndiensthinweis
Max. Zahl der Behandlungen: In der Anwendung: 1
In der Kultur bzw. je Jahr: 1
Zeitlicher Abstand in Tagen: -
Anwendungstechnik: Spritzen
Aufwandmenge: 0,8 l/ha
Wasseraufwandmenge: 200 - 400 l/ha
Wartezeit: keine

Pflanzenerzeugnisse:Lein (LIUUT)
Schadorganismus/Zweckbestimmung:Weißstängeligkeit (SCLESC, Sclerotinia sclerotiorum)
Anwendungsbereich: Freiland
Stadium der Kultur: Von BBCH 60 (Vereinzelt erste Blüten offen) bis BBCH 65 (Vollblüte: 50% der Blüten offen, erste Blütenblätter können fallen oder vertrocknen)
Anwendungszeitpunkt: Bei Befallsbeginn bzw. nach Warndiensthinweis
Max. Zahl der Behandlungen: In der Anwendung: 1
In der Kultur bzw. je Jahr: 1
Zeitlicher Abstand in Tagen: -
Anwendungstechnik: Spritzen
Aufwandmenge: 0,8 l/ha
Wasseraufwandmenge: 200 - 400 l/ha
Wartezeit: keine

Pflanzenerzeugnisse:Senf (3MUSC)
Schadorganismus/Zweckbestimmung:Weißstängeligkeit (SCLESC, Sclerotinia sclerotiorum)
Anwendungsbereich: Freiland
Stadium der Kultur: Von BBCH 60 (Vereinzelt erste Blüten offen) bis BBCH 65 (Vollblüte: 50% der Blüten offen, erste Blütenblätter können fallen oder vertrocknen)
Anwendungszeitpunkt: Bei Befallsbeginn bzw. nach Warndiensthinweis
Max. Zahl der Behandlungen: In der Anwendung: 1
In der Kultur bzw. je Jahr: 1
Zeitlicher Abstand in Tagen: -
Anwendungstechnik: Spritzen
Aufwandmenge: 0,8 l/ha
Wasseraufwandmenge: 200 - 400 l/ha
Wartezeit: keine

GEMÜSEBAU

Pflanzenerzeugnisse:Salat-Arten (Lactuca sativa) (LACSA); Kopfsalat, Schnittsalat, Eisbergsalat, Romana-Salat
Schadorganismus/Zweckbestimmung:Graufäule (Botrytis) (BOTRCI, Botrytis cinerea), Sklerotinia (SCLESC, Sclerotinia sclerotiorum), Sclerotinia (SCLEMI, Sclerotinia minor)
Anwendungsbereich: Freiland
Stadium der Kultur: Von BBCH 12 (2. Laubblatt entfaltet) bis BBCH 19 (9 oder mehr Laubblätter entfaltet)
Anwendungszeitpunkt: Bei Infektionsgefahr bzw. nach Warndiensthinweis
Max. Zahl der Behandlungen: In der Anwendung: 2
In der Kultur bzw. je Jahr: 2
Zeitlicher Abstand in Tagen: mind. 14
Anwendungstechnik: Spritzen
Aufwandmenge: 1 l/ha
Wasseraufwandmenge: 400 - 800 l/ha
Wartezeit: 21 Tage

Pflanzenerzeugnisse:Spinat (SPQOL)
Schadorganismus/Zweckbestimmung:Graufäule (Botrytis) (BOTRCI, Botrytis cinerea), Sklerotinia (SCLESC, Sclerotinia sclerotiorum)
Anwendungsbereich: Freiland
Stadium der Kultur: Von BBCH 12 (2. Laubblatt entfaltet) bis BBCH 19 (9 oder mehr Laubblätter entfaltet)
Anwendungszeitpunkt: Bei Infektionsgefahr bzw. nach Warndiensthinweis
Max. Zahl der Behandlungen: In der Anwendung: 2
In der Kultur bzw. je Jahr: 2
Zeitlicher Abstand in Tagen: mind. 14
Anwendungstechnik: Spritzen
Aufwandmenge: 1 l/ha
Wasseraufwandmenge: 400 - 800 l/ha
Wartezeit: 21 Tage

Pflanzenerzeugnisse:Kräuter (3HERC); Nutzung als frisches Kraut
Schadorganismus/Zweckbestimmung:Graufäule (Botrytis) (BOTRCI, Botrytis cinerea), Sclerotinia (1SCLEG)
Anwendungsbereich: Freiland
Stadium der Kultur: Von BBCH 12 (2. Laubblatt bzw. Blattpaar oder Blattquirl entfaltet) bis BBCH 19 (9 oder mehr Laubblätter bzw. Blattpaare oder Blattquirle entfaltet)
Anwendungszeitpunkt: Bei Infektionsgefahr bzw. nach Warndiensthinweis
Max. Zahl der Behandlungen: In der Anwendung: 2
In der Kultur bzw. je Jahr: 2
Zeitlicher Abstand in Tagen: mind. 14
Anwendungstechnik: Spritzen
Aufwandmenge: 1 l/ha
Wasseraufwandmenge: 400 - 800 l/ha
Wartezeit: 21 Tage

Pflanzenerzeugnisse:Spinat (SPQOL), Mangold (BEAVF), Gemüseportulak (POROS)
Schadorganismus/Zweckbestimmung:Graufäule (Botrytis) (BOTRCI, Botrytis cinerea)
Anwendungsbereich: Unter Glas
Stadium der Kultur: Von BBCH 12 (2. Laubblatt entfaltet) bis BBCH 19 (9 oder mehr Laubblätter entfaltet)
Anwendungszeitpunkt: Bei Infektionsgefahr bzw. nach Warndiensthinweis
Max. Zahl der Behandlungen: In der Anwendung: 2 pro Produktionszyklus
In der Kultur bzw. je Jahr: 6
Zeitlicher Abstand in Tagen: mind. 10
Anwendungstechnik: Spritzen
Aufwandmenge: 1 l/ha
Wasseraufwandmenge: 400 - 800 l/ha
Wartezeit: 21 Tage

Pflanzenerzeugnisse:Kräuter (3HERC); Nutzung als frisches Kraut
Schadorganismus/Zweckbestimmung:Graufäule (Botrytis) (BOTRCI, Botrytis cinerea), Sclerotinia (1SCLEG)
Anwendungsbereich: Unter Glas
Stadium der Kultur: Von BBCH 12 (2. Laubblatt bzw. Blattpaar oder Blattquirl entfaltet) bis BBCH 19 (9 oder mehr Laubblätter bzw. Blattpaare oder Blattquirle entfaltet)
Anwendungszeitpunkt: Bei Infektionsgefahr bzw. nach Warndiensthinweis
Max. Zahl der Behandlungen: In der Anwendung: 2 pro Produktionszyklus
In der Kultur bzw. je Jahr: 6
Zeitlicher Abstand in Tagen: mind. 10
Anwendungstechnik: Spritzen
Aufwandmenge: 1 l/ha
Wasseraufwandmenge: 400 - 800 l/ha
Wartezeit: 21 Tage

Mischbarkeit/Technik

Ansetzen der Spritzbrühe

Nie mehr Spritzbrühe ansetzen als nötig. Behälter restlos entleeren.
Spritztank zur Hälfte mit der erforderlichen Wassermenge füllen und Rührwerk einschalten. Die benötigte Menge Kenja® zugeben und restliche Wassermenge einfüllen. Rührwerk auch während der Ausbringung nicht ausschalten.

Reinigung

Das Ausbringungsgerät nach der Anwendung von Kenja® sorgfältig reinigen. Technisch unvermeidbare Restmenge im Verhältnis 1:10 mit Wasser verdünnen und auf der behandelten Fläche ausbringen. Innenwände mit einem Wasserstrahl
abspritzen oder integrierte Reinigungsdüsen verwenden. Spritztank noch einmal mit klarem Wasser ausspülen und Spülflüssigkeit auf der zuvor behandelten Fläche ausbringen. Spritzgeräte regelmäßig prüfen lassen!

Resistenzmanagement


Die maximale Anzahl der Anwendungen ist aus wirkstoffspezifischen Gründen eingeschränkt. Ausreichende Bekämpfung ist damit nicht in allen Fällen zu erwarten. Gegebenenfalls deshalb anschließend oder im Wechsel Mittel mit Wirkstoffen aus anderen Wirkstoffgruppen verwenden. Nicht mehr als 2 Anwendungen pro Jahr und Kultur, auch keine zusätzlichen Anwendungen mit anderen Mitteln, die Wirkstoffe aus derselben Wirkstoffgruppe enthalten.

Anwendungsbestimmung

Von der Zulassungsbehörde festgesetzte Anwendungsbestimmungen

Auf abtragsgefährdeten Flächen ist zum Schutz von Gewässerorganismen durch Abschwemmung in Oberflächengewässer ein Mindestabstand durch einen 10 m bewachsenen Grünstreifen einzuhalten. Dieser Mindestabstand kann durch abtriftmindernde Maßnahmen nicht weiter reduziert werden.
Betroffene Indikationen:
3 - Salat-Arten (Lactuca sativa) (LACSA), 5 - Spinat (SPQOL), 6 - Kräuter (3HERC)


Vorsicht, Pflanzenschutzmittel!


SP 1 - Mittel und/oder dessen Behälter nicht in Gewässer gelangen lassen. (Ausbringungsgeräte nicht in unmittelbarer Nähe von Oberflächengewässern reinigen / indirekte Einträge über Hof- und Straßenabläufe verhindern.)


SPe 4 - Zum Schutz von Gewässerorganismen/Nichtzielpflanzen nicht auf versiegelten Oberflächen wie Asphalt, Beton, Kopfsteinpflaster (Gleisanlagen) bzw. in anderen Fällen, die ein hohes Abschwemmungsrisiko bergen, ausbringen.


Eine nicht bestimmungsgemäße Freisetzung in die Umwelt vermeiden.


Für Kinder und Haustiere unerreichbar aufbewahren.


Originalverpackung oder entleerte Behälter nicht zu anderen Zwecken verwenden.


Jeden unnötigen Kontakt mit dem Mittel vermeiden. Missbrauch kann zu Gesundheitsschäden führen.


Beim Umgang mit dem Mittel geeignete Arbeitskleidung und Handschuhe tragen.


Bei Nachfolgearbeiten auf/in behandelten Flächen/Kulturen sind Arbeitskleidung und Schutzhandschuhe zu tragen.


Behandelte Flächen/Kulturen dürfen grundsätzlich erst nach dem Abtrocknen des Spritzbelages wieder betreten werden.


SONSTIGE AUFLAGEN UND HINWEISE
Klassifikation des/der Wirkstoffe(s) gemäß Fungicide Resistance Action Committee (FRAC): Wirkmechanismus (FRAC CODE): 7 / C2

Die maximale Anzahl der Anwendungen ist aus wirkstoffspezifischen Gründen eingeschränkt. Ausreichende Bekämpfung ist damit nicht in allen Fällen zu erwarten. Gegebenenfalls deshalb anschließend oder im Wechsel Mittel mit Wirkstoffen aus anderen Wirkstoffgruppen verwenden.

Durch die Anwendung des Mittels kann eine Beeinträchtigung der Qualität der Ernteprodukte nicht ausgeschlossen werden.
Betroffene Indikationen:
3 - Salat-Arten (Lactuca sativa) (LACSA), 4 - Erdbeeren (FRAAN), 5 - Spinat (SPQOL), 6 - Kräuter (3HERC), 10 - Erdbeeren (FRAAN), 11 - Kopfsalat (LACSC), 12 - Gemüseportulak (POROS), Mangold (BEAVF), Spinat (SPQOL), 13 - Kräuter (3HERC)

Mögliche Schäden an der Kultur liegen im Verantwortungsbereich des Anwenders. Vor dem Mitteleinsatz ist daher die Pflanzenverträglichkeit und Wirksamkeit unter den betriebsspezifischen Bedingungen zu prüfen.
Betroffene Indikationen:
3 - Salat-Arten (Lactuca sativa) (LACSA), 5 - Spinat (SPQOL), 6 - Kräuter (3HERC), 7 - Mohn (PAPSO), 8 - Lein (LIUUT), 9 - Senf (3MUSC), 11 - Kopfsalat (LACSC), 12 - Gemüseportulak (POROS), Mangold (BEAVF), Spinat (SPQOL), 13 - Kräuter (3HERC)

Durch die Anwendung des Pflanzenschutzmittels kann eine Beeinträchtigung von Verarbeitungsprozessen nicht ausgeschlossen werden.
Betroffene Indikationen:
1 - Weinreben (VITVI)

Nicht mehr als 2 Anwendungen pro Jahr und Kultur, auch keine zusätzlichen Anwendungen mit anderen Mitteln, die Wirkstoffe aus derselben Wirkstoffgruppe enthalten.


Erste Hilfe

Erste Hilfe Maßnahmen

Nach Einatmen:
Einatmen von Frischluft gewährleisten. Atemschwierigkeiten: Arzt/medizinischen Dienst konsultieren.
Nach Hautkontakt:
Haut mit milder Seife und Wasser waschen. Bei Rötung oder Reizung einen Arzt rufen.
Nach Augenkontakt:
Sofort mit viel Wasser ausspülen. Erforderlichenfalls einen Augenarzt aufsuchen.
Nach Verschlucken:
Den Mund mit Wasser ausspülen. Bewusstlosen Menschen niemals oral etwas zuführen. Kein Erbrechen auslösen. Notärztliche Hilfe herbeirufen.

Vergiftungsinformationszentrale: +43 1 406 43 43

Lagerung/Entsorgung/Hinweise

Lagerung

Frostfrei lagern und transportieren. Lagerklasse 12 (nach TRGS 510)
Außerhalb der Reichweite von Kindern aufbewahren. Getrennt von Lebensmitteln, Getränken, Futtermitteln und Genussmitteln aufbewahren. Nicht in der Nähe von Arzneimitteln oder Kosmetika lagern. Produkt an einem kühlen, gut belüfteten Ort im Originalbehälter aufbewahren. Vor übermäßiger Hitze und Kälte und direkter Sonneneinstrahlung schützen.

Entsorgung

Diesen Stoff und seinen Behälter der Problemabfallentsorgung zuführen. Leere, gut gereinigte Packung geordneter Sammelstelle mit kontrollierter Übernahme übergeben.

Kennzeichnung gemäß CLP

Piktogramm:

GHS09

Signalwort:

entfällt

Gefahrenbestimmende Komponente:

Isofetamid

Gefahrenhinweise:

H411 Giftig für Wasserorganismen, mit langfristiger Wirkung.

Sicherheitshinweise:

P101 Ist ärztlicher Rat erforderlich, Verpackung oder Kennzeichnungsetikett bereithalten.
P102 Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen.
P270 Bei Gebrauch nicht essen, trinken oder rauchen.
P391 Verschüttete Mengen aufnehmen.
P501 Inhalt / Behälter einer ordnungsgemäßen Entsorgung zuführen.

Ergänzende Kennzeichnungselemente:

EUH 208-0017 Enthält Trifloxystrobin und 1,2-Benzisothiazol-3(2H)-on. Kann allergische Reaktionen hervorrufen.
EUH 401 Zur Vermeidung von Risiken für Mensch und Umwelt die Gebrauchsanleitung einhalten.

Haftung

Haftung

Durch sorgfältige Prüfung ist erwiesen, dass das Produkt bei Einhaltung unserer Gebrauchsanleitung für die empfohlenen Zwecke geeignet ist. Da die Lagerung und Anwendung außerhalb unseres Einflusses liegen und wir nicht alle diesbezüglichen Gegebenheiten voraussehen können, schließen wir jegliche Haftung für eventuelle Schäden aus der Lagerung und Anwendung aus. Wir haften für gleichbleibende Qualität des Produktes, das Lagerungs- und Anwendungsrisiko tragen wir nicht. Die Anwendung des Produkts in Anwendungsgebieten, die nicht in der Gebrauchsanleitung beschrieben sind, insbesondere in anderen als den dort genannten Kulturen, ist von uns nicht geprüft. Dies gilt insbesondere für Anwendungen, die zwar von einer Zulassung oder Genehmigung durch die Zulassungsbehörde erfasst sind, aber von uns hier nicht empfohlen werden. Wir schließen deshalb jegliche Haftung für eventuelle Schäden aus einer solchen Anwendung aus. Vielfältige, insbesondere auch örtlich oder regional bedingte, Einflussfaktoren können die Wirkung des Produktes beeinflussen. Hierzu gehören z.B. Witterungs- und Bodenverhältnisse, Kulturpflanzensorten, Fruchtfolge, Behandlungstermine, Aufwandmengen, Mischungen mit anderen Produkten, die nicht den obigen Angaben zur Mischbarkeit entsprechen, Auftreten wirkstoffresistenter Organismen (wie z. B. Pilzstämme, Pflanzen, Insekten), Spritztechnik etc. Unter besonders ungünstigen Bedingungen kann deshalb eine Veränderung in der Wirksamkeit des Mittels oder eine Schädigung an Kulturpflanzen nicht ausgeschlossen werden. Für solche Folgen kann der Hersteller oder Vertreiber keine Haftung übernehmen.

Registrierte Marke

Kenja®: reg. WZ ISK, Ltd, Japan
Zulassungsinhaber und für die Endkennzeichnung verantwortlich: ISK Biosciences Europe N.V. Pegasus Park, De Kleetlaan 12b BE 1831 Diegem Telefon +32 (0)2 627 86 11
+Hersteller: ISK Biosciences Europe N. V. Pegasus Park, De Kleetlaan 12B BE 1831 Diegem Telefon +32 (0)2 627 86 11
+Vertriebspartner: Certis Belchim B.V. Niederlassung Österreich Grazer Straße 34 / Top 3.4 AT 8200 Gleisdorf Telefax Beratungsnummer +43 3112 21381
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